Du hast schon öfter davon gehört, dass ein Unternehmensblog das Marketing-Werkzeug schlechthin ist, findest aber einfach keine Zeit, dich näher damit auseinanderzusetzen, geschweige denn selbst einen Corporate Blog ins Leben zu rufen? Dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, den Aufgabenbereich auszulagern. Erfahre in diesem Beitrag, wie du deinen Unternehmensblog erfolgreich outsourcen kannst.

Warum ist Outsourcing so sinnvoll?

Ehe du dich mit dem „Wie?“ beschäftigst, solltest du dich zunächst einmal mit dem „Warum?“ auseinandersetzen. Outsourcing kann nur dann erfolgreich sein, wenn du genau weißt, welche Erfolge damit einhergehen. Speichere dir die nachfolgende Infografik bei Bedarf gern ab, um immer wieder darauf zugreifen zu können, falls du mal mit dem Auslagern deines Unternehmensblogs haderst.

Unternehmensblog auslagern: Die Suche nach kompetenter Unterstützung

Wenn du vom Konzept Outsourcing überzeugt bist, ist es als nächstes an der Zeit, dir Gedanken über die konkrete Umsetzung zu machen. Frage dich hierfür zunächst einmal: Was brauche ich alles, um meinen Corporate Blog auszulagern?

Die wohl naheliegendste Antwort: Einen Texter oder eine Texterin, der oder die für dich Blogbeiträge erstellt. Doch ist es damit schon getan? Willst du nicht vielleicht auch, dass die Texte in dein CMS eingefügt, Bildmaterial herausgesucht und ein Redaktionsplan erstellt wird?

Je konkreter deine Liste der Anforderungen und Wünsche ist, desto leichter wird es dir fallen, eine kompetente Person zu finden, die dich optimal in deinem Vorhaben unterstützen kann. Nimm dir also zu Beginn lieber etwas mehr Zeit für die Vorbereitung, statt überstürzt loszulegen.

Mein Tipp: Mach dir nicht nur Gedanken über professionelle Aspekte wie Dienstleistungsumfang, Erfahrung und Referenzen, sondern frage dich auch, mit was für einem „Typ Mensch“ du arbeiten möchtest. Nur, weil jemand gut schreiben kann, heißt das noch lange nicht, dass du auch reibungslos mit ihm zusammenarbeitest.

Wo findet man gute Texter:innen?

Bist du dir schließlich im Klaren darüber, in welchen Bereichen du Unterstützung brauchst, gilt es im nächsten Schritt, die perfekte Person für dein Vorhaben zu finden. Die gute Nachricht gleich vorweg: Texter:innen gibt es wie Sand am Meer. Die schlechte: Nicht alle werden dich im Bereich Corporate Blogging optimal unterstützen können.

Umso wichtiger ist es, schon bei der Vorbereitung deiner Suche auf viele Kleinigkeiten zu achten und am Ende keine voreiligen Entscheidungen zu treffen. Wenn du eine:n Texter:in suchst, kannst du unter anderem hier fündig werden:

  • dein persönliches Netzwerk: Wenn du Wert auf die Beurteilung deiner Mitmenschen legst, kannst du dir Empfehlungen aus deinem Netzwerk holen. Frage hierzu beispielsweise beim nächsten Stammtisch oder via Social Media, ob jemand schon einmal mit einem Texter/einer Texterin gearbeitet hat und dir einen Kontakt vermitteln kann.
  • Suchmaschinen: Google, Ecosia und Co. helfen dir natürlich gern weiter, wenn du deinen Unternehmensblog auslagern möchtest und hierfür noch Unterstützung suchst. Der Vorteil: Du wirst garantiert in Rekordzeit fündig. Der Nachteil: Du kannst eher schlecht beurteilen, ob die gefundenen Texter:innen zu dir und deinem Blog passen.

  • Social Media: Vor allem LinkedIn ist eine sehr wertvolle Plattform, wenn es darum geht, sein berufliches Netzwerk zu erweitern. Hier, aber auch anderswo – beispielsweise auf Xing, Instagram und Facebook – kannst du durchaus eine:n gute:n Corporate Blogger:in finden.

  • Freelancer-Portale: Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dich über entsprechende Portale nach freien Mitarbeiter:innen für deinen Unternehmensblog umzusehen. Bedenke aber, dass sich hier sehr viele Berufseinsteiger:innen tummeln und (erste) Aufträge an Land ziehen wollen. Dies könnte unter Umständen die Qualität deines Unternehmensblogs beeinflussen.

Rahmenbedingungen klären und eventuell Vertrag abschließen

Wurde deine Suche schließlich von Erfolg gekrönt, gilt es als nächstes, diverse Rahmenbedingungen zu klären. Hierzu gehören:

  • Wie viele Texte brauchst du (pro Woche/Monat/Jahr)?

  • Soll der Freelancer/die Freelancerin zu Stillschweigen verpflichtet werden?

  • Gibt es eine Frist zur Beendigung der Zusammenarbeit?

  • Wie viel kostet die Arbeit des Texters oder der Texterin?

  • usw.

Wenn du nichts dem Zufall überlassen und lieber auf Nummer Sicher gehen möchtest, dann kannst du die Rahmenbedingungen auch in einem Vertrag „zementieren“ lassen. Ein solches Dokument ist durchaus üblich beim Outsourcing und wird die wenigsten Texter:innen verschrecken. Wichtig ist natürlich, dass du dich zu jeder Zeit transparent verhältst und keine Fallstricke in den Vertrag einbauen lässt.

Wichtig: Ein Vertrag mit deinen freien Mitarbeiter:innen ist kein Muss. Erfolgreiches Outsourcing kann auch ganz ohne einen solchen „offiziellen“ Anstrich funktionieren.

Ziele klar definieren und strategisch denken

Bevor du deinen Unternehmensblog an einen externen Profi auslagerst, solltest du dir im Klaren darüber sein, mit welcher Intention du das tust. Oder anders formuliert: Welches Ziel verfolgst du mit deinem Corporate Blog?

Viele, die diese Frage gestellt bekommen, antworten intuitiv und wie aus der Pistole geschossen: Um meinen Umsatz zu steigern!

Na, fühlst du dich ertappt? Ist kein Problem.

Das Erweitern deines Kundenstammes ist zweifelsfrei immer eine gute Idee. Doch im Bereich Content-Marketing im Allgemeinen und Corporate Blogging im Speziellen sollte sie eher mit Vorsicht genossen werden. Hier gelten nämlich andere Regeln.

Um mit deinem Unternehmensblog möglichst erfolgreich zu sein, solltest du dir ein Ziel stecken, dass du mittels Content-Strategie auch garantiert erreichen kannst. Hier findest du ein paar Anregungen:

  • Employer Branding

  • Personal Branding

  • Infotainment

  • Inspiration

  • Kundenbindung

Mein Tipp: Falls dir die strategische Ausrichtung von deinem Blog Probleme bereitet, solltest du nie davor zurückschrecken, dies mit deine:r Freelance-Texter:in zu besprechen – denn genau dafür hast du diese Person schließlich engagiert!

Das Briefing: Die perfekte Basis für jede Freelance-Zusammenarbeit

Damit das Auslagern deines Unternehmensblogs möglichst reibungslos funktioniert (beziehungsweise so, wie du es dir wünschst), ist es von Vorteil, etwas Zeit in ein umfassendes Briefing zu investieren. In diesem Dokument kannst du alles festhalten, was dir im Hinblick auf deinen Corporate Blog wichtig ist, beispielsweise:

  • Zielgruppe

  • Leser:innen-Ansprache

  • Umfang der einzelnen Beiträge

  • interessante Recherchequellen

  • Art der Themenfindung
  • spezielles Wording / Corporate Language

  • Suchbegriffe

Beachte beim Formulieren am besten den Leitsatz: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Detaillierte Briefings sind eine große Hilfe für Freelancer:innen – doch wenn die Vorgaben zu strikt werden, drohen sie regelrecht, die Kreativität der Freien im Keim zu ersticken. Frage dich darum am besten bei jeder Anforderung, ob diese wirklich nötig ist oder ob du deine:r Texter:in nicht doch etwas mehr Freiraum lassen möchtest.

Mein Tipp: Natürlich können viele Absprachen telefonisch oder auch im persönlichen Gespräch getroffen werden. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht: Wer schreibt, der bleibt. Die wichtigsten Informationen sollten immer schriftlich – bestenfalls in einem zusammengefassten Briefing – dokumentiert werden.

Deinen Unternehmensblog (oder wahlweise nahezu jeden anderen Aufgabenbereich in deinem Unternehmen) an eine:n Freelancer:in auszulagern ist eine großartige Idee. Diese Entscheidung sorgt nämlich dafür, dass du dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst und gleichzeitig jemand, der wirklich etwas von seinem Fach versteht, an deinem Blog arbeitet.

Falls du noch weitere Fragen hast oder ganz konkret an einer Zusammenarbeit mit mir im Bereich Corporate Blogging interessiert bist, dann freue ich mich über eine Mail von dir an info@jf-texte.de.